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Auffälliger als die Spinnen selbst sind bei den meisten Arten die Netze. Sie bestehen aus einem von unten verspannten Teppich und darüber einem Gewirr von Fäden, das die Aufgabe hat, Fluginsekten zum Absturz zu bringen. Die Spinne lauert bauchoben unter dem Gespinstteppich und greift die heruntergefallene Beute durch das Gewebe hindurch. Bei manchen Arten ist dieser Netztyp etwas abgewandelt. Bei uns viele verschiedene, oft schwer zu unterscheidende Arten. Eine typische, auch im Siedlungsraum häufige Art ist die Gemeine Baldachinspinne.
Familie Baldachinspinnen
Linyphia triangularis
5 - 7 mm
Baldachinspinnen leben in den verschiedensten Lebensräumen; in Gärten, Gebüschen und Wiesen. Einige Arten bereits im Frühjahr, andere vor allem im Herbst aktiv, einzelne sogar im Winter. Die gemeine Baldachinspinne ist von August bis Oktober zu finden.
Die Männchen sitzen wie bei den meisten Arten der Baldachinspinnen wartend im Netz der Weibchen. Sie besitzen lange, schräg gespreizte Giftklauen.