Familie der Wolfsspinnen

Die Wolfspinnen bauen keine Netze, sondern sie sind frei jagende Räuber. Sie besitzen daher gut entwickelte Augen, die in drei Querreihen angeordnet sind: Am Stirnrand liegen vier kleine Augen dicht nebeneinander, dahinter vier deutlich gössere in einem nach hinten erweiterten Trapez. Die Weibchen tragen ihren Eikokon an den Spinnwarzen. Die Jungspinnen werden später auf dem Hinterleib getragen. Bei uns kommen etwa 70 Arten vor, die zum Teil nur sehr schwer zu unterscheiden sind. Im Schulgelände ist vor allem die Gartenwolfspinne häufig:

 

 

Gartenwolfsspinne

Lateinischer Name

Pardosa lugubris

 
Körperlänge

7mm (Weibchen, die Männchen sind etwas kleiner)

 
Merkmale
  • Vorderkörper seitlich dunkel mit einer hellen Längsbinde, Hinterkörper hellbraun mit undeutlichen dunklen Flecken und hellen Punkten.
  • Die Männchen sind von fast schwarzer Grundfärbung.
 
Lebensraum und Verbreitung

An trockenen Stellen, in Waldlichtungen, auf Wegen und in Gärten überall sehr häufig. Fast das ganze Jahr anzutreffen, oft auch an milden Wintertagen.

 
Besonderes

Die Spinne ist oft in grosser Zahl an zu treffen.

Im Spätfrühling tragen die Weibchen den grossen, weissen Eikokon am Hinterleib mit sich. Nach dem Schlüpfen verbleiben die Jungspinnen einige Tage auf dem Muttertier.

 
 
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