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Die Wolfspinnen bauen keine Netze, sondern sie sind frei jagende Räuber. Sie besitzen daher gut entwickelte Augen, die in drei Querreihen angeordnet sind: Am Stirnrand liegen vier kleine Augen dicht nebeneinander, dahinter vier deutlich gössere in einem nach hinten erweiterten Trapez. Die Weibchen tragen ihren Eikokon an den Spinnwarzen. Die Jungspinnen werden später auf dem Hinterleib getragen. Bei uns kommen etwa 70 Arten vor, die zum Teil nur sehr schwer zu unterscheiden sind. Im Schulgelände ist vor allem die Gartenwolfspinne häufig:
Pardosa lugubris
7mm (Weibchen, die Männchen sind etwas kleiner)
An trockenen Stellen, in Waldlichtungen, auf Wegen und in Gärten überall sehr häufig. Fast das ganze Jahr anzutreffen, oft auch an milden Wintertagen.
Die Spinne ist oft in grosser Zahl anzutreffen.
Im Spätfrühling tragen die Weibchen den grossen, weissen Eikokon am Hinterleib mit sich. Nach dem Schlüpfen verbleiben die Jungspinnen einige Tage auf dem Muttertier.