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In natürlichen Auen prägen die Wechsel von Hoch- und Niedrigwasser das Leben von Tieren und Pflanzen.
Bei Hochwasser verändert der Fluss sein Bett, reisst Erde und Pflanzen weg und lagert anderswo Sand, Kies und Geröll ab. So entstehen immer wieder neue Lebensräume, die frisch besiedelt werden. Wenn ein Gebiet längere Zeit nicht verändert wird, entwickelt sich ein Auenwald.
Suche im Bild die vier verschiedenen Lebensräume und präge dir je drei Merkmale ein.
Diese Stellen liegen über der Hochwasserlinie. Der Boden ist nährstoffreich und häufig feucht. Er kann aber auch austrocknen, da der Untergrund aus Flussschotter (ehemaligen Kiesbänken) besteht.
Die Weichholzaue liegt über der durchschnittlichen Wasserhöhe, sie wird aber bei Hochwasser überschwemmt. Der Boden ist oft mit Wasser gesättigt, dies ertragen nicht alle Pflanzen.
Dieser Lebensraum ist ständig unter Wasser.
Diese Abschnitte liegen knapp über dem Niedrigwasser. Abtragung, Überflutung und Ablagerung wechseln sich regelmässig ab. Kies- und Sandinseln verschwinden und werden an anderer Stelle wieder neu aufgeschüttet.
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Schrittweise Besiedlung neuer Lebensräume
Nach einem Hochwasser bleiben leere Geröll-, Kies- und Sandflächen zurück, die rasch von Pflanzen besiedelt werden. Zuerst wachsen vereinzelte Gräser und Kräuter, meist sind dies spezialisierte Formen, die als Pionierpflanzen bezeichnet werden. Mit der Zeit werden die freien Stellen überwachsen, bis sich eine geschlossene Vegetationsdecke bildet. Diese Besiedlungsdichte kannst du messen, die Fachleute sprechen hier vom Deckungsgrad:
Erkennst du die unterschiedlichen Deckungsgrade?
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