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Die meisten Amphibien legen ihren Laich ins Wasser ab. Die Eier der Frösche kleben in Ballen aneinander. Diejenigen der Kröten sind in Laichschnüren aneinander geheftet. Molchweibchen kleben ihre Eier einzeln an Wasserpflanzen. Feuersalamander setzen gar lebende Larven ins Wasser ab.
Das Leben der Amphibien beginnt immer im Wasser. Amphibien sind für ihre Fortpflanzung auf Gewässer angewiesen.
Die Umwandlung vom befruchteten Ei über die Larve bis zum ausgewachsenen Tier heisst Metamorphose. Je nach Bedingungen und Wassertemperatur dauert diese Entwicklung rund 10 Wochen. Aussehen und Lebensweise verwandeln sich vom Fisch zum Frosch.
Lerne die Entwicklungsschritte mit den Erklärungen der Bilder kennen:
Ein Weibchen legt etwa 3000 Eier ab. Die Eizelle sieht zuerst aus wie ein runder Punkt, oben schwarz und unten weisslich. Nach wenigen Tagen wächst sie in die Länge.
Nach 1-2 Wochen schlüpft die Larve aus der Gallerthülle. Sie ernährt sich vom Dottervorrat am Bauch. Zuerst atmet sie mit Aussenkiemen, die bald durch innere Kiemen ersetzt werden.
Die Kaulquappe ist ein Pflanzenfresser. Ihr Darm ist lang und spiralförmig. Das runde Maul ist von winzigen Hornzähnchen umrandet.
Die Larve hat Hinterbeine. Die Vorderbeine haben sich in Hauttaschen entwickelt und brechen plötzlich durch. Das Tier ernährt sich jetzt von winzigen Tierchen.
Als winziges Fröschchen verlässt das Tier nun das Wasser. Das fischartige Wassertier hat sich in ein Landtier verwandelt. Es ernährt sich von kleinen Insekten, Würmern und Schnecken. Es atmet über seine Haut und über die Lungen.
Es dauert mehrere Jahre, bis der Frosch erwachsen ist und sich fortpflanzen kann. Nach 2-4 Jahren kehren sie zum ersten Mal ans Wasser zurück. Nur die Hälfte aller Tiere erreicht dieses Alter.
Nach etwa drei Jahren pflanzen sich Grasfrösche das erste Mal fort. Sie wandern zu dem Gewässer, wo sie selber aufgewachsen sind.
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