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Haben Schneckenhäuschen Haare? Welche Schnecken riskieren eine dicke Lippe? Haben Schnecken Nabel und Nabelschnur? Sind die Häuschen links- oder rechtsherum gewunden? All diese Fragen kannst du am Ende dieses Kapitels beantworten.
Bereits wenn eine Gehäuseschnecke aus ihrem Ei schlüpft, trägt sie ihr Haus. Es ist noch glatt und dünn. Während die junge Schnecke wächst, erweitert sie es spiralförmig. Ein Schneckenhaus besteht aus zwei Schichten: Innen befindet sich eine dicke Schicht, die vor allem aus Kalk besteht. Aussen liegt eine dünne Schicht, die wie eine Lackschicht das Gehäuse vor Wasser schützt und die Farben hervorhebt. Die äussere Schicht verwittert rasch bei leeren Gehäusen.
Die Arten der Gehäuseschnecken lassen sich an den unterschiedlichen Teilen eines Häuschens bestimmen. Folgende Fachbegriffe sind wichtig. Suche die Begriffe auf den beiden Abbildungen, lerne sie kennen und präge sie dir ein.
Die Mündung oder Öffnung kann rund, oval oder unregelmässig geformt sein. Bei manchen Arten wird sie durch Falten oder Zähne verengt.
Der Rand der Mündung ist bei manchen Arten scharfkantig. Bei anderen ist er zu einem Abschlusswulst verdickt, dann spricht man von einer Lippe.
Nur ausgewachsene Schnecken bilden eine Lippe.
Bei einzelnen Arten wie den Bänderschnecken kann die Färbung sehr unterschiedlich sein. Bei älteren Gehäusen ist die Farbe oft verblichen.
Bei manchen Schnecken schliessen die Windungen eng aneinander, bei anderen mit einem Abstand. Dann sieht man von der Unterseite her ein Loch, das man „Nabel“ nennt. Der Nabel kann weit oder auch ganz klein sein.
Die Spitze ist der älteste Teil des Schneckenhäuschens.
Eine vollständige Windung um 360° nennt man einen Umgang. Die Anzahl Umgänge und die Breite der einzelnen Windungen sind wichtige Unterscheidungsmekmale.
Als Gewinde bezeichnet man alle Umgänge ohne die letzte Windung. Das Gewinde kann flach oder mehr oder weniger steil erhoben sein.
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