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Zyklus 3, Sekundarstufe II.
Kompetenzen:
RZG 1: Natürliche Grundlagen der Erde untersuchen
1.4. Die Schülerinnen und Schüler können natürliche Ressourcen und Energieträger untersuchen.
1.4.c. können Auswirkungen analysieren, die durch die Gewinnung, den Abbau und die Nutzung natürlicher Ressourcen auf Mensch und Umwelt entstehen.
RZG 3: Mensch-Umwelt-Beziehungen analysieren
3.1. Die Schülerinnen und Schüler können natürliche Systeme und deren Nutzung erforschen.
RZG 5: Schweiz in Tradition und Wandel verstehen
5.1. Die Schülerinnen und Schüler können Entstehung und Entwicklung der Schweiz erklären.
Der Film zeigt Technologien der Energiegewinnung aus Sicht des Jahres 1942. Die Elektrizität wurde in dieser Zeit zur Selbstverständlichkeit. Durch den Krieg kam es zur Verknappung der Verfügbarkeit von Energie, verschiedene Energieträger mussten rationiert werden. Die Wasserkräfte wurden nutzbar gemacht. Die Elektrizität entwickelte sich zur Grundlage des Lebens. Der Ausbau der Elektrizitätsgewinnung wurde forciert, im Film werden drei konkrete Projekte (Versoix, Innertkirch, Rupperswil) für neue Kraftwerke vorgestellt, mit all ihren Vorzügen. Die Laufkraftwerke können dann nur reduziert genutzt werden, wenn die meiste Energie gebraucht wird – im Winter. Daher mussten neue Energiegewinnungsmöglichkeiten erschlossen werden wie (Pump)Speicherwerke, da diese Jahreszeiten-unabhängig sind.
Fachbegriffe: Elektrizität, unversieglich, rationieren, Energiespender, elektrische Energie, Pferdestärke, Kilowattstunden, Speicherwerk, Turbine, Generatoren, Laufwerke, Speicherwerke
Wir alle sind vom Strom abhängig, nur merken wir dies nicht immer. Es wird uns jeweils erst dann bewusst, wenn der Strom ausfällt. Der Film regt zu einer Diskussion an, wie unsere Abhängigkeit vom Strom aussieht, wie diese in der letzten Zeit stark gewachsen ist und wie die Entwicklung in der Zukunft aussehen könnte.
Der Film muss als Ganzes geschaut werden, da er die Entwicklung der Stromgewinnung und die Komplexität der Energiebereitstellung zur Zeit des Zweiten Weltkrieges zeigt.
Der Film weicht auf Grund seiner Entstehungszeit stark ab von Filmen, wie sie den Sehgewohnheiten von Jugendlichen entsprechen.
Die Schülerinnen und Schüler diskutieren, wozu sie an diesem Tag bisher überall Strom gebraucht haben, und was ohne Strom nicht möglich gewesen wäre.
Fragen zum Film in Einzelarbeit oder Partnerarbeit beantworten. Die Lösungen in Gruppen besprechen und ergänzen. Die Frage vier ist wirklich anspruchsvoll.
Die Schülerinnen und Schüler suchen auf dem Videoportal zeitraumaargau.ch nach weiteren Filmbeiträgen zum Thema „Wasserkraft“. Sie besprechen den Bau neuer Flusskraftwerke und deren Auswirkung auf die Flusslandschaft und die Vielfalt der Lebensräume.
Die Situation von 1942 mit derjenigen von heute vergleichen (Bedeutung der Elektrizität, Angebot und Nachfrage, Netzausgleich, usw.)
Der Themenbereich "Energieverbrauch - Energieumwandlung" ist ein zentrales Thema aus der Alltagswelt der Schülerinnen und Schüler. Der Film ist in jeder Form von fächerübergreifendem Unterricht mit unterschiedlichem Fokus einzusetzen, so z.B.
In den folgenden Lehrmitteln finden sich Kapitel mit Bezug zum Film:
Vorschläge für Auenexkursionen zu verschiedenen Themen sind auf www.expedio.ch im Kapitel Auen zu finden, so zum Beispiel eine Beurteilung von Fliessgewässern in der unmittelbaren Umgebung eines Kraftwerks im Vergleich zu einem naturnahen Abschnitt: