© 2024 Naturama Aargau
Zyklus 3, Sekundarstufe II.
Kompetenzen:
RZG 2: Lebensweisen und Lebensräume charakterisieren
2.4. Die Schülerinnen und Schüler können Mobilität und Transport untersuchen.
RZG 3: Mensch-Umwelt-Beziehungen analysieren
Die Region Baden-Wettingen erstickt im Verkehr. Um einen drohenden Verkehrskollaps zu verhindern, wurde 2009 ein Pilotprojekt "Verkehrsmanagement Baden-Wettingen" gestartet. Der Film zeigt die Verkehrsprobleme in der Region, erklärt, wie das Verkehrsmanagement funktioniert und warum es für alle Verkehrsteilnehmer und Bewohnerinnen in der Region ein Gewinn ist. Der Film erklärt, ist nüchtern und benutzt animierte Karten und grafische Darstellungen.
Fachbegriffe: Verkehrsstau, Kosten, Strassennetz, Verkehrszusammenbruch, Verkehrsmanagement, motorisierter Individualverkehr, öffentlicher Verkehr, Langsamverkehr, Siedlungsqualität, Staukosten, Zuflussdosierung, Routenwahl, Verkehrslenkung, koordinieren, dosieren, Dosierstelle, Massnahmen, Ausbaustandard, Einzugsgebiet, Knotenpunkt, neuralgische Punkte, Bussschleuse, Informationssystem, Parkleitsystem, Suchverkehr, Verkehrslenkung, Strasseninfrastruktur, Stauzeiten, wirtschaftlich, ökologisch, Erreichbarkeit, Detailhandel, Gewerbe, Industrie, Wohn-und Siedlungsqualität.
Der Film „Vekehrsmanagement Baden-Wettingen“ zeigt an konkreten Beispielen in der Region, wie man den Verkehr flüssiger machen und "managen" kann.
Fachbegriffe wie „Wirtschaftsraum“, „Kapazitätsgrenze“, „volkswirtschaftliche Kosten“, „dosieren“, „Pilotprojekt“, „Einzugsgebiet“, oder „neuralgische Punkte“ müssen von der Lehrperson eingeführt und idealerweise an konkreten Beispielen von Verkehrssituationen in der eigenen Gemeinde illustriert werden.
Der Film muss als Ganzes gezeigt werden, weil er das komplexe Zusammenspiel des Verkehrsmanagements erklärt.
Die Schülerinnen und Schüler erzählen über erlebte Stau-Situationen (z.B. bei der Fahrt in die Ferien am Gotthard; im Alltag, ev. auch Überlastungssituation Flughafen vor dem Gubristtunnel oder Stausituationen aufgrund von Unfällen.)
Brainstorming zur Frage: "Was ist ein Verkehrskollaps?"
Sammlung von Ideen, wie man Staus durch eigenes Verhalten vermeiden kann.
Staumeldungen selber „erfinden“. Vorgaben: Region und Tageszeit; Überprüfen an konkreten Staumeldungen aus dem Radio/Teletext/Internet.
Die Fragen zum Film können sowohl als Einzelarbeit wie auch als Partner- oder Gruppenarbeit gelöst werden. Ein gemeinsamer Austausch im Anschluss an das Lösen der Aufgaben erscheint sinnvoll.
Weitere Filme auf dem Videoportal zeitraumaargau.ch unter den Aspekten: „Verkehrsberuhigung“, „Umfahrungen“, „Stau“ oder „Verkehrsüberlastung“ suchen und mit dem Film „Verkehrsmanagement Baden-Wettingen“ vergleichen.
Filmvorschläge, die Themen des Films „Vekehrsmanagement Baden-Wettingen“ an konkreten Beispielen von anderen Orten vertiefen:
Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren neuralgische Stellen in ihrer Gemeinde und überlegen sich, wie ein Verkehrsmanagement hier aussehen könnte. Dazu führen sie Gespräche mit diversen (Fach)Leuten (Verkehrsteilnehmer, Polizei, Behörden etc.).
Das Thema „Verkehr / Verkehrsüberlastung“ ist direkt aus der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler gegriffen. Der Zugang wird über konkrete Erlebnisse der Schülerinnen und Schüler geschaffen, die sie als Verkehrsteilnehmer machen.
In den folgenden Lehrmitteln finden sich Kapitel mit Bezug zum Thema Mobilität:
Exkursion in der eigenen Gemeinde zu den "neuralgischen Punkten" des Verkehrs.
Fachleute entweder in die Klasse einladen und interviewen oder direkt vor Ort befragen.
Exkursion nach Baden auf den Schulhausplatz. Details zum Verkehrsmanagement und momentanen Stand der Umbauten (Schulhausplatz) finden sich hier: